Haven im Test: Wo die Liebe hinfliegt (2024)

Das in Montpellier ansässige Entwicklerstudio The Game Bakers ist zwar kein völlig Unbekannter im Spiele-Kosmos. Der große Durchbruch blieb jedoch, anders als bei erfolgreichen Indie-Entwicklern wie Supergiant Games (Hades, Bastion) oder ThatGameCompany (Journey, Flower), bisher aus. Zwei Ex-Ubisoftler, Audrey Leprince und Emeric Thoa, gründeten das Studio 2010 mit dem selbsterklärten Ziel, Spiele so zu entwickeln, wie man kulinarische Köstlichkeiten in der heimischen Küche zubereitet: mit jeder Menge Liebe.

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  1. 1Gemeinsam gegen den Rest der Welt
  2. 2Erst kuscheln, dann kämpfen
  3. 3Teamwork makes the dream work!
  4. 4Neuanfang: Ein pickevoller Alltag?
  5. 5Für den richtigen Flow

2016 gelang es dem Studio, mit dem rein aus Bossfights bestehendem Action-Titel Furi ein kleines Ausrufezeichen in der Indie-Szene zu setzen. Nun, im Jahr 2020, möchte man mit dem romantischen Sci-Fi-Trip Haven Herzen höherschlagen lassen und die große Bühne der Spieleentwicklung betreten. Ob das klappt und was Haven abseits eines Fokus auf Romantik zu bieten hat, klären wir im Test.

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Gemeinsam gegen den Rest der Welt

In dem Weltraum-Rollenspiel schlüpfen wir nicht - wie in so vielen anderen Videospielen - in die Rolle einer einzigen Spielfigur, wir erleben stattdessen eine interessante, emotionale Geschichte aus der Sicht zweier Charaktere: des Liebespaares Yu und Kai. Die zwei Turteltäubchen haben aus Gründen, die wir aus Spoiler-Gründen nicht näher beleuchten möchten, ihre Heimat, den sogenannten Korb, verlassen, um sich auf dem vergessenen und unbelebten Planeten Source ein neues und glücklicheres Leben aufzubauen.
Quelle: The Game BakersGegensätze ziehen sich an: Der sanftmütige Biologe Kai und die humorvolle Technikerin Yu sind sympathische und komplexe Charaktere, die für jede Menge Freude sorgen.Die Flucht aus dem Korb war den beiden nur möglich dank sogenannter Flutbrücken, die unterschiedliche Orte im Weltall - egal, ob nah oder fern - miteinander verbinden. Ebenfalls ein essenzieller Teil des Plans war und ist das Raumschiff der beiden Protagonisten, welches neben Kai die große Liebe im Leben der technikaffinen Yu darstellt. Bedauerlicherweise wurde das Raumschiff jedoch bei der Ankunft auf dem aus Schwebeinseln bestehendem Planeten beschädigt.

Quelle: The Game BakersUnser trautes Heim: Das Nest ist neben dem Raumschiff auch Rückzugsort und Zuhause des Paares. Kein Wunder also, dass es die Hauptaufgabe ist, die alte Kiste zu reparieren und für ein glückliches Leben aufzuwerten.Die erste Aufgabe im neuen Alltag der beiden ist es also, die vielen kleinen Inseln, welche durch kleine Flutbrücken miteinander verbunden sind, zu erkunden und so die verlorenen Teile zu bergen. Darüber hinaus soll ihre neue Heimat, das Nest, unter anderem mit einem Gemüsegarten ausgebaut und aufgewertet werden. Yu hat nämlich die Schnauze voll, sich rein von gerösteten Kandisbeeren zu ernähren, die der kochbegabte Kai aufgrund fehlender Alternativen täglich auf den Tisch zaubert. Des Weiteren stoßen Yu und Kai auf Anzeichen einer verschwundenen Zivilisation, die viele Fragezeichen aufwerfen. Ist der Planet Source gar nicht so unbewohnt, wie zu Beginn vermutet? Und ist das Duo wirklich sicher vor seiner Vergangenheit und den vielen Problemen, die es durch die Flucht aus dem Korb hinter sich gelassen hat? Zwar führen die beiden eine intensive, auf Vertrauen aufgebaute Beziehung, doch wie viele Probleme und Gefahren kann sie ertragen? Dem Team hinter Haven (jetzt kaufen 66,99 € ) gelingt es gekonnt, mit charmanten Gesprächen und toll geschriebenen Situationen für Tiefe im Storytelling zu sorgen und eine spannende Geschichte zu erzählen, welche gut über den etwas monotonen Spielverlauf hinweghilft.

Erst kuscheln, dann kämpfen

Haven setzt stark auf die emotionale Dynamik der beiden Spielfiguren und so ist es kein Wunder, dass ein großer Teil der Spielerfahrung aus den vielen Gespräche zwischen Yu und Kai besteht. Unser Einfluss auf den Verlauf hält sich zwar in Grenzen, dennoch überzeugt das Abenteuer besonders durch den gut gesetzten Humor und die glaubwürdige Chemie zwischen den beiden, die in jedem Gespräch mitschwingt.
Quelle: PC GamesDie emotionale und interessante Spielerfahrung, die The Game Bakers mit Haven präsentieren, überzeugt besonders durch die vielen intimen und charmanten Momente der Zweisamkeit.Verschlägt es das Pärchen nach einem anstrengendem und erfolgreichen Tag des Erkundens zurück ins Nest, so genießen wir intime Momente des Kuschelns und Liebhabens. Haven schmückt sich nicht, wie so viele andere Rollenspiele, mit Belohnungen in Form von Ausrüstung und Items. Stattdessen gewährt das Abenteuer für unseren Fortschritt neue Erkenntnisse und Einblicke in das interessante Verhältnis zweier vollkommen unterschiedlicher Charaktere, die trotz aller Widrigkeiten das Wohl des Partners über das eigene stellen und stetig daran arbeiten, die komplexe Beziehung intakt zu halten.

Quelle: PC GamesSchon wieder Kandisbeeren?! Auf Source findet man unterschiedlich Früchte, Samen und andere Lebensmittel. Je mehr wir davon sammeln, desto abwechslungsreicher gestaltet sich der Essenplan des Paares.Befinden wir uns im Nest, so ist es uns möglich, Köstlichkeiten oder Heilgegenstände mithilfe gesammelter Lebensmittel herzustellen oder die Fähigkeiten unserer Spielfiguren durch sogenanntes Kandisbräu aufzuwerten. Im kompletten Spielverlauf erhöht sich zudem durch diverse Aktivitäten das Level unserer Beziehung. Erreichen wir eine neue Stufe, so ist es möglich dies zu "feiern" und so Aktionen wie das Gleiten durch die Spielwelt, die maximale Gesundheit oder spezielle Attacken wie den Rempler zu verbessern.

Selbst bestimmen, in welche Richtung wir uns entwickeln möchten, ist dabei leider nicht möglich. Wer auf ein durchdachtes Skillsystem hofft, welches eine Vielzahl an Spieltypen ermöglicht, der wird enttäuscht. Ein weiterer positiver Nebeneffekt des Feierns sind spezielle Szenen zwischen Yu und Kai, die ihre gemeinsame Vergangenheit etwas mehr beleuchten und interessante Details über die zwei Persönlichkeiten verraten. Selbst irrelevante Aktivitäten wie das Duschen ergeben weitere kleine Dialoge zwischen den Protagonisten und so einen tieferen Einblick in die Gefühlswelt des Paares. Auch ein tolles Spielprinzip ist, dass wir durch den Tag- und Nachtwechsel dazu gezwungen sind, immer wieder zum Nest zurückzukehren, unsere Wunden zu heilen und zu schlafen. Das kreiert ein einzigartiges Spielgefühl, bei dem wir uns wirklich in den Alltag von Kay und Yu hineindenken können.

Teamwork makes the dream work!

Doch genug der Liebestollerei, was macht man denn noch auf dem Planeten Source? Haven ist zwar ein Rollenspiel, bietet aber im Gegensatz zu Genre-Nachbarn ein eher seichtes Gameplay-Gerüst. Neben den Intimitäten im Nest, dem Ausbauen unseres Zuhauses und den vielen Geheimnissen der Schwebeinseln erwartet Yu und Kai eine Vielzahl an skurrilen Lebewesen.
Quelle: PC GamesDas ist nicht die Mutter?! Ab und an muss Yu dem naiven Kai auf die Sprünge helfen. Die Dynamik der beiden Protagonisten wurde hervorragend eingefangen und ist klar das Herz von Haven.Manche von ihnen sind - ähnlich wie Yu und Kai selbst - einzig auf ein paar Streicheleinheiten aus, andere hingegen legen ein weitaus aggressiveres Verhalten an den Tag und attackieren das Paar. Früh im Abenteuer entdecken unsere Protagonisten nämlich sogenannten Rost überall in der Spielwelt, der die sonst so zahmen Tiere in gefährliche Feinde verwandelt.

Quelle: PC GamesNur gemeinsam! Wer gegen größere und gefährlichere Gegner bestehen möchte, der muss stets beide Charaktere im Kampf einplanen. Das System funktioniert gut, mehr strategische Möglichkeiten wären dennoch wünschenswert gewesen.Das Kampfsystem ist zwar recht simpel, überzeugt aber mit einem interessanten Kniff! Beim Erkunden wechseln wir durch Knopfdruck zwischen Yu und Kai, während der taktischen Echtzeitkämpfe hingegen müssen beide Charaktere gleichzeitig gesteuert werden. Dabei sind die strategischen Möglichkeiten und verfügbaren Aktionen recht begrenzt. Zur Auswahl stehen uns, egal ob bei Kai oder Yu, die zwei Angriffe Rempeln und Schuss, die ebenfalls als Team-Angriffe ausführbar sind. Außerdem gibt es einen Schildzauber, der beide Spielfiguren vor einer anstehenden Attacke schützt. Zudem können wir Feinde beruhigen, sobald diese besiegt wurden und so verhindern, dass diese ein weiteres Mal der mysteriösen "Rost-Aggression" verfallen.

Der Clou an dem System ist die Tatsache, dass man stets Timing und Rhythmus im Blick haben muss. Nur, wer beide Charaktere in guter Symbiose steuert, meistert stärkere Gegner und Gefahren. Zusätzlich gibt es herstellbare Items, die zusätzliche Angriffe oder Heilungen im Kampf ermöglichen.
Quelle: PC GamesTiming ist gefragt: Yu und Kai sind in der Lage, neben diversen Einzelaktionen auch gemeinsame Angriffe auszuführen. Die erzeugen natürlich deutlich mehr Schaden.Und wie steuert man das liebestolle Duo? Während der linken Controllerhälfte, hauptsächlich dem Stick, die Aktionen Kais zugewiesen sind, ist die rechte Controllerhälfte Yu gewidmet. Das gilt übrigens auch in ruhigeren Momenten im Nest. Selbst simple Aktionen wie das Kochen benötigen beide Analogsticks, da Kai und Yu gemeinsam interagieren. Das ist weit entfernt davon, komplex zu sein, unterstützt aber gut die Atmosphäre und ergibt ein rundes, spaßiges Spielgefühl - sofern man sich mit der generellen Spielidee anfreunden kann. Abseits der Dialoge und Kämpfe hat Haven nämlich recht wenig zu bieten. Das ist aber nicht per se ein Problem. Anders als bei großen Blockbuster-Open-World-Spielen haben wir nämlich nie das Gefühl, etwas abarbeiten zu müssen oder werden durch unnötig in die Länge gezogene Momente gelangweilt.

Neuanfang: Ein pickevoller Alltag?

Quelle: PC GamesWas hat es auf sich mit dem mysteriösen Rost? Auf dem Planeten Source gibt es mehr Geheimnisse, als es Yu und Kai lieb ist.Einige zusätzliche Aktivitäten gibt es dennoch auf Source, die nach Yu und Kai verlangen. Eine bedeutende Aufgabe, die sich das Liebespaar auf die To-do-Liste gepinselt hat, ist, die Spielwelt vom geheimnisvollen Rost zu befreien. Glücklicherweise müssen dafür nicht Backpulver und Natron aus der Küche stibitzt werden: Der Rost lässt sich ganz simpel durch unsere Anti-Gravitationsstiefel entfernen, die ähnlich wie die Flutbrücken durch eine Ressource namens Flut (engl. "Flow") angetrieben werden. Um infizierte Bereiche von der roten Schicht zu befreien und den Rost zu sammeln, reicht also stylische Gleit-Action mitsamt dem ein oder anderen Drift. Unser mitgeführter Flutvorrat ist jedoch begrenzt. Sollte uns die hilfreiche Energie mal ausgehen, so gibt es überall in der Spielwelt sogenannte Flutlinien. Die müssen schlicht berührt werden und bieten keinerlei Herausforderung - schade.

Auch ein Makel ist die relativ leblose Spielwelt. Klar, es gibt einen Grund, dass auf Source nicht viel los ist: Kai und Yu haben sich ja bewusst für einen verlassenen Planeten entschieden, in der Hoffnung, ihrer Vergangenheit keine Möglichkeit zu geben, die beiden einzuholen. Trotzdem ist dieser Umstand schade. Händler oder andere NPCs gibt es also nicht, vollkommen auf sich gestellt ist man aber auch nicht. So gibt es zum Beispiel das gezähmte Lebewesen Birble, das sich durch Kais Kochkünste an spezielle Orte locken lässt und so Schnellreisen zu bereits gesäuberten Inseln ermöglicht. Geringfügig bedient sich Haven am Metroidvania-Prinzip, manche Inseln lassen sich nämlich erst mit besseren Gleitfähigkeiten vollständig erkunden. Nach und nach werden auf diese Weise neu entdeckte Inseln wie kleine Puzzleteile der Spielwelt hinzugefügt.
Quelle: PC GamesIm Logbuch des Paares finden sich viele charmante und lustige Notizen, aber auch wichtige Informationen, die das Erkunden der Spielwelt erleichtern.Sehr charmant ist das Logbuch des Paares. Jede Schwebeinsel wird von den beiden mit Notizen wie "Alles sauber!", "Unser erster Luftstrom <3" oder "Kai, lösch das bitte. Das ist kein Spielzeug." versehen - hach, niedlich. Darüber hinaus helfen uns die Notizen natürlich dabei, die Übersicht zu behalten, wo es noch offene Aufgaben gibt und welche Schwebeinseln noch einmal genauer unter die Lupe genommen werden sollten. Denn, mit dort gefundenen neuen Lebensmitteln lassen sich frische Gerichte kochen, der Ausbau unseres Nests ist zudem ein gut funktionierender Motivationsfaktor, der an die Konsole (oder den PC) fesselt, bis man Yu und Kai zu ihrem Glück verholfen hat.

Quelle: PC GamesVerpasste Chance: Haven bietet zwar einen Koop-Modus, der funktioniert aber nicht wirklich gut und sorgt eher für Frust als für Glücksgefühle. Haven hätte sich großartig gemacht als gut funktionierende Koop-Erfahrung.Zwar handelt es sich bei Haven um ein Solo-Abenteuer, es gibt jedoch thematisch passend auch die Möglichkeit, die Planeten-Erkundung zusammen mit der besseren Hälfte oder einem Freund zu genießen. Das klingt zwar in der Theorie verführerisch, gestaltet sich aber in der Praxis als eher nervig und nicht wirklich den Spielspaß fördern. Das liegt besonders daran, dass beim Erkunden, sobald man gleitet, die Kamera auf nur einen Spieler fixiert ist, und die Kämpfe dann noch weniger strategische Möglichkeiten bieten. Auch wenn man perfekt aufeinander abgestimmt ist, ist das Spielerlebnis einfach nicht befriedigend. Was für eine verpasste Chance für ein einmaliges Koop-Erlebnis!

Für den richtigen Flow

Grafisch bedient sich das Team aus Montpellier an mehreren klaren Inspirationen. Während die fantasievolle Spielwelt sowie die Gestaltung der beiden Spielfiguren stark an den JRPG-Sektor und seine unzähligen Vertreter erinnern, schwingt auch deutlich westlichere Einflüsse mit. Allen voran dürfte der populäre Sci-Fi-Comic Saga Pate gestanden haben, der neben dem Grafikstil offensichtlich auch die Rahmenhandlung des Abenteuers beeinflusst hat. Die Mischung gefällt zwar gut, etwas mehr Eigenständigkeit und visuelle Abwechslung hätten dem Titel dennoch gutgetan. Auch das minimalistische Interface - besonders in den Kämpfen - stört ab und an. Ein Bildschirm, der nicht unnötig vollgeklatscht ist, kann positiv sein. Wenn man aber zu oft das Gefühl hat, wichtige Informationen vorenthalten zu bekommen, dann ist das aber ein klarer Nachteil.
Quelle: PC GamesIst hübsch genug? Stilistisch ist das Weltraumabenteuer zwar hübsch anzusehen, es fehlt aber etwas an Eigenständigkeit. Schade!Die vielen Gespräche werden übrigens in typischer Visual-Novel-Manier präsentiert, jedoch vertont. Haven verfügt zwar nur über englische Sprachausgabe, die ist aber qualitativ auf hohem Niveau und fängt die Gespräche super ein. Musikalisch haben sich die Entwickler übrigens einen großen Namen an Bord geholt: den französischen Electro-Musiker Franck Rivoire, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Danger. Rivoire war bereits für die musikalische Untermalung Furis verantwortlich, diesmal gelingt ihm der Soundtrack aber noch einmal besser. Haven wird von motivierenden und pushenden Synth-Klängen getragen, welche gelungen die romantische Reise von Yu und Kai begleiten.

Haven ist ein gelungenes, mit viel Herzblut gefertigtes Abenteuer voller toller Ideen, das aber definitiv nicht jede Spielernatur zufriedenstellen wird. Das Romantik-Abenteuer mit einer ca. 15-stündigen Hauptstory gehört im Rollenspiel-Genre sicherlich zu den unüblicheren Vertretern. Die Gameplay-Mechaniken sind nicht nur auf den ersten Blick etwas dünn und so entsteht schnell der Eindruck, Haven würde aufgrund von Designfehlern auf Sparflamme laufen. Dieser simple Ansatz wurde von den Entwicklern aber bewusst gewählt, um so der Beziehung der Hauptfiguren die richtige Bühne zu bieten und sie in den Mittelpunkt zu stellen. Wer solch einer Erfahrung etwas abgewinnen kann, der wird viel Freude mit dem romantischen Trip in eine fremde Welt haben.

Haven gibt es seit dem 3. Dezember 2020 für PC, PS5 sowie Xbox Series X/S und Xbox One, auch via Game Pass (weitere Spiele im Dezember?). Ein Release für Playstation 4 und Nintendo Switch ist ebenfalls geplant und soll 2021 folgen. Falls ihr noch nicht genug bekommen habt vom Thema Liebe in Videospielen, dann werft doch einen Blick auf unser ausführliches Special zum Thema (mit Video).

Wertung zu Haven (PC)

Wertung:

8/10

Wertung zu Haven (PS5)

Wertung:

8/10

Wertung zu Haven (XBO)

Wertung:

8/10

Wertung zu Haven (XSX)

Wertung:

8/10

Pro & Contra

Eine packende Sci-Fi-Geschichte mit interessanten IdeenEindrucksvolle Dynamik zwischen den Protagonisten Yu und KaiViele emotionale und intime Momente, die realistisch und schön umgesetzt wurdenClever geschrieben DialogeProfessionelle und sympathische Vertonung (nur in englischer Sprache)Selbst irrelevante Aktionen wie Duschen und Schlafen ergeben tolle neue Dialoge und SituationenMotivierender Synth-Soundtrack des renommierten Künstlers DangerHübscher und ansprechender GrafikstilSteuerung mit Fokus auf Timing und Rhythmus erzeugt Spielspaß

Dem Stil und der Präsentation fehlt es an EinzigartigkeitOftmals etwas zu dünnes RPG-SystemKämpfen mit zu wenig strategischen MöglichkeitenEine leblose Spielwelt mit wenigen ÜberraschungenDer enttäuschende Koop-Modus ist eine verpasste ChanceAb und an nervige Kamera

Fazit

Wer mit Romantik und toll geschrieben Dialogen etwas anfangen kann, der bekommt ein herzergreifendes Weltraumabenteuer serviert.

Bildergalerie

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Author: Arielle Torp

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Name: Arielle Torp

Birthday: 1997-09-20

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Job: Central Technology Officer

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